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Vor einem Jahr haben wir hier noch geschrieben:
Amazon Prime bemüht sich im Moment sehr um seine Kunden, auch um Disney+ etwas entgegenzusetzen, da Disney entgegen aller Prognosen mit einem ausgewählten Nischenangebot Netflix & Co doch etwas auf die Plätze verweist.
Bei Prime entdeckt man viel, muss aber manchmal ganz schön suchen. Deswegen hier ab und zu einen kleinen Tipp für besondere Angebote. Kleiner Wunsch nebenbei: man möchte nicht unbedingt allzuviel neben seinen festen monatlichen Streamkosten ausgeben, wenn man schon Netflix, Disney und Prime hat, deswegen darf es ruhig auch etwas günstiger sein.
Inzwischen beschränkt sich das Streamen nicht mehr auf die großen Plattformen, sondern wird mehr und mehr auch von einzelnen Anbietern wie zum Beispiel den Theatern realisiert. Dennoch haben besonders Theater das Problem, nicht wirklich als Produzenten von Medien auftreten zu können - weil Ihnen die Ressourcen fehlen, weil Sie das ganze Streamen nur als notwendiges Übel in einer Zwischenzeit ansehen, oder darin auch keine Marktchancen entdecken.
Dabei ist Deutschland noch einmal anders zu betrachten als die übrige Welt, da voll subventionierte Häuser keinen echten Grund sehen, plötzlich ein anderes Produkt herzustellen, für das sie eben nicht subventioniert werden - denn eigentlich kann man mit Subventionen so eine Krise ganz gut überbrücken.
Anders sieht das z.B. schon in Österreich aus: denn obwohl man ja hier auch subventioniert ist, werden neue wirtschaftliche Instrumente begrüßt, mit denen man sich in Zukunft unabhängiger machen kann. Auffällig ist auch, dass sich alle Initiativen eher am Zuschauer ausrichten, dem man sein geliebtes Theater in dieser Zeit vielleicht wirklich ersetzen kann. Konkreter kann man das am Beispiel des Landestheaters Salzburg erklären, dass über eine OTT-Plattform im Grunde ein ganzes Spielzeitprogramm mit Oper, Schauspiel und Kindervorstellung so anbietet, dass man für einen kleinen Eintritt von derzeit 9.- EUR eine Produktion 2 Tage lang im Stream ansehen kann. Als Bonus erhält man ein Programmheft als PDF hinzu, da s nicht extra kostet. Wir haben uns "Die Räuber" als erstes angesehen, und stellen das Angebot des Landestheaters Salzburg stellen auf einer Unterseite demnächst ausführlicher vor. Bis dahin findet man hier alle Informationen.
Unser eigenes Angebot sieht sehr ähnlich aus und ist auch auf einer OTT-Plattform aufgebaut, die den Namen my-medias.com trägt. Neben dem Einzelabruf zum vergleichbaren Preis bieten wir ein monatliches Abo an, das von den Kosten etwa auch 10 Produktionen im Jahr entspricht, die wir hier auch nach und nach einstellen wollen. Salzburg hat den Vorteil hier auf bereits aufgezeichnete Produktionen wie "Heldenplatz" zurückgreifen zu können, und weiß wohl auch noch nicht, ob man nach "Ende der Krise" wirklich noch Zeit und Mittel für Neuproduktionen hat. Deswegen ist es richtig, eher auf Einzelabrufe zu setzen.
Eine Initiative in den USA erschien uns als besonders chancenreich, nämlich das Unternehmen broadway-on-demand.com , das im Zusammenhang mit der Software ShowShare steht. Dahinter stehen mehrere große Theaterverlag, u.a. Concord Theatricals (früher Samuel French), bei denen man direkt den Vertrag für ein Stück anfragt, dass man auf der genannten Seite streamen möchte. Man erhält dann einen entsprechenden Vertrag, der auch den Zugang zur Produktions-Software ShowShare einschließt, und es lokalen Theatern erlaubt, den gesamten Theaterbetrieb abzubilden und als Stream anzubieten.
Derzeit ist noch alles sehr frisch, wir haben aber bereits stehende Planungen und werden sehr schnell Produktionen über die Plattform zeigen, und mit "Our Christmas Carol" zum Ende 2021 eine erste Produktion nur für Broadway-on-Demand erstellen.
Bei Fragen oder Gesprächsbedarf bei kurz an thomaswaldkircher@mediasohg.com schreiben, weitere Infos dazu demnächst hier!
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