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MEDIZIN

Riesenzellateriitis

Auf dieser Seite bereiten wir einen Spezialbereich zur Riesenzellateriitis vor, einer besonderen Form der Vaskulitis (Gefäßentzündung). Wir beschäftigen uns mit der Entstehung der Krankheit, den Symptomen und der Diagnose, sowie ihrer Behandlung.

Im Laufe des Monats August 2018 werden wir hier einige ausführlichere Informationen zu dem Thema einstellen
Ende August wird es eine Interviewreihe mit Patienten dieser Krankheit geben, die zunächst allerdings auf die Stadt Hamburg beschränkt sein wird. Informationen zur Ausschreibung für die hierzu gesuchten Teilnehmer finden Sie demnächst unten auf der Seite.​
Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie dann in der Folge in unserem Verlagskatalog in der Abteilung Medizin.
Wenn Sie uns selbst etwas zu diesem Thema schreiben wollen oder auch gerne selbst an einem Interview teilnehmen möchten, schreiben Sie einfach und verwenden Sie hierzu bitte die E-Mail thomaswaldkircher@mediasohg.com

 

Riesenzellarteriitis

Die Riesenzellarteriitis (RZA) tritt in in zwei Formen auf, als Arteriitis temporalis und als Polymyalgia rheumatica. Die Formen sind nicht deutlich abgegrenzt und treten auch oft gemeinsam auf, bzw. werden auch für unterschiedliche Stadien der Erkrankung angesehen.

 

Die RZA ist eine den ganzen Körper betreffende Gefäßentzündung (Vaskulitis), die vor allem bei älteren Menschen die Schläfenarterien (Arteriae temporales) befällt.

Zu den wichtigsten Symptomen gehören die starken Kopfschmerzen, die oft beim Kauen noch stärker werden. Auch ein einseitig gerötetes Auge gilt als Warnzeichen.

 

Unbehandelt besteht ein Erblindungsriisiko von 20 Prozent, da die Entzündung der Arterien zu einer ungenügenden Durchblutung der Sehnervenpapille führt.

Quelle: Wikipedia

Arteria maximalis.png

Arteria temporalis profunda

Schaubild der "Arteria maxillaris", der sogenannten Oberkieferarterie, die dann in die Schläfenarterie übergeht, zu deren Entzündung es im Verlauf der Riesenzellarteriitis sehr häufig kommt.

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Ausschreibung der aktuellen Interviewreihe zum Thema der Riesenzellarteriitis, für die wir Patienten als Interviewteilnehmer suchen.

Ausschreibung der aktuellen Interviewreihe zum Thema der Riesenzellarteriitis, für die wir aktuell Patienten als Interviewteilnehmer suchen.

Achtung! Regelmäßige Besucher unserer Seite wissen, dass wir medizinische Texte für das Sprachpaar norwegisch-deutsch übersetzen. Sie finden deshalb hier im Folgenden auch einige Links und Informationen in norwegischer Sprache:

Die Informationen auf dieser Seite stammen von PhD Oyvind Palm von der Forschungsgruppe Rheumatologie (Rhematology Research Group) am Universitäts Hospital Oslo (Oslo University Hospital).

 

Die Forschungsthemen von Oyvind Palm sind vor allem

  • Großgefäßvaskulitis (Sammelbegriff für Riesenzellarteriitis und Takayasu-Arteriitis)

  • Klinische Epidemiologie

  • Sjögren-Syndrom

Dabei beschäftigen sich die Untersuchungen der letzten beiden Jahre vor allem mit dem Sjögren-Syndrom. Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer eigenen Seite zu dieser Erkrankung.

Prof. Dr. Bernhard Hellmich, Kongresspräsident des 45. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, klärt über die Diagnose von autoinflammatorischen Syndromen auf.

 

Autoinflammatorische Syndrome werden neuerdings immer häufiger diagnostiziert. Das liegt daran, dass diese Erkrankungen mehr in den Blick geraten sind, seit sie vor einigen Jahren bekannt geworden sind, erklärt Prof. Dr. Bernhard Hellmich im Gespräch mit esanum. Die frühe Diagnose ist wichtig für den Behandlungserfolg, wobei diverse neue Therapieansätze zur Verfügung stehen.  Neue Therapiemöglichkeiten haben sich auch bei der Vaskulitis und der Riesenzellarteriitis etabliert. Hier hebt Dr. Hellmich besonders das Tocilicumab hervor, das bereits in der Behandlung der Arthritis eingesetzt wird und nun auch für Riesenzellarteriitis verordnet werden kann. Damit kann die Gabe von Cortison erheblich reduziert werden.

Eine größere Untersuchung zur Riesenzellarteriitis beschäftigt sich mit einem möglichen Zusammenhang zwischen dem Verdacht auf RZA auf der einen Seite, und vererbter immundefizienz mit Fehlen von II-HLA-Molekülen auf der anderen Seite.

Dieser genetische Defekt scheint im Zusammenhang mit einer ganzen Reihe von Erkrankungen zu stehen.

Hierfür wurde eine umfangreiche genetische Analyse von RZA-Patienten durchgeführt.
https://www.cell.com/ajhg/fulltext/S0002-9297(15)00062-2

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