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DER JUNGE UND DER REIHER

Über den Film "Der Junge und der Reiher" wird viel gesprochen, gerade auch von Besuchern, die gerade aus dem Kino kommen, und sich nicht sicher sind, ob sie richtig verstanden haben, bzw. was sie gesehen haben.

Hierzu empfehlen wir eine Website, die das Ende sehr nachvollziehbar erklärt. Zudem wird auch erläutert, welche eigenen Themen den Macher vielleicht dazu bewegt haben, die Geschichte so zu erzählen. In diesem Teil bleibt die Erklärung spekulativ. Die Beschreibung von Film und Inhalt (90 % des Artikels) finden wir sehr exakt.

LINK ZUR SEITE "DER JUNGE UND DER REIHER - DAS ENDE ERKLÄRT"

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Die Quelle zu "Der Junge und der Reiher"

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Genzaburō Yoshino (吉野源三郎, Yoshino Genzaburō ? ), geb. am 9. April 1899 und gest. am 23. Mai 1981, war ein japanischer Herausgeber, Kinderbuchautor, Kritiker, Übersetzer, kommunistischer Aktivist, Pazifist und Journalist.

In den 1920er Jahren schloss er sein Studium an der Universität Tokyo ab und begann dann seine Karriere als Bibliothekar. Er wurde 1931 verhaftet, weil er eine kommunistische Kundgebung organisiert hatte.

1935 erwirkte der Schriftsteller Yamaoto Yuzo eine Verringerung der Gefängnisstrafe Yoshinos und stellte ihn als Sammlungsleiter in seinem Verlag ein, in dem dann eines seiner bekanntesten Werke erschien:
君たちはどう生きるか

in Umschrift:

Kimi-tachi wa dō ikiru ka
Übersetzbar etwa mit "WIE LEBT IHR?".

Heute genießt Genzaburō Yoshino großen Ruhm als einer der führenden fortschrittlichen Intellektuellen der Shōwa-Zeit, also der Regierungszeit des Tennō Hirohito, des dritten Kaisers der modernen Periode, vom 25. Dezember 1926 bis zum 7. Januar 1989.

Er ist vor allem als Autor von "Kimi-tachi wa dō ikiru ka" sowie als der erste Chefredakteur der Zeitschrift Sekai (wörtlich übersetzt „Die Welt“) in Japan bekannt.

Beteiligt war er auch bei der Herausgabe der Taschenbuchreihe Shonen-Bunko. 
 

  • Iwanami Shonen-bunko (岩波少年文庫) erschien ab 1950 im Iwanami-Verlag (japanisch 岩波書店, Iwanami shoten), der bis heute zu den wichtigsten Verlagen Japans u.a. für Wörterbücher zählt.  Iwanami Shoten ist auch der führende Wissenschaftsverlag in Japan. Das Unternehmen, das 2013 sein hundertjähriges Bestehen feierte, hat ein umfangreiches Spektrum an Publikationen herausgegeben, darunter Monografien, Lehrbücher, Referenzen und Aufsätze von hohem akademischen Niveau in den Bereichen Sozial- und Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften, Kunst und Literatur. Bis heute wurden mehr als 30 000 Titel veröffentlicht.
    Hier zur Website des Verlages
     

  • Genzaburō Yoshino hatte zudem eine Reihe wichtiger Positionen inne, unter anderem war er Professor an der Meiji-Universität , Generaldirektor von Iwanami Shoten, erster Präsident der japanischen Journalistenkonferenz und Leiter des Okinawa-Dokumentationszentrums .

Unter dem Titel "How do you live" ist nun die erste englische Übersetzung des japanischen Romanklassikers erschienen, der in Japan über zwei Millionen Mal verkauft wurde, und zuletzt den Anime-Meister Hayao Miyazaki (Spirited Away, My Neighbor Totoro, The Boy and the Heron) zu dem Animefilm "The Boy and the Heron" inspiriert hat.
 
Genzaburō Yoshinos How Do You Live? wurde erstmals 1937 veröffentlicht und gilt in Japan seit langem als ein Crossover-Klassiker für junge Leser. Der Roman wird mit zwei Stimmen erzählt. Die erste Stimme gehört dem fünfzehnjährigen Copper, der sich nach dem Tod seines Vaters mit den unvermeidlichen und gewaltigen Veränderungen auseinandersetzen muss, darunter auch mit dem Verrat an seinem besten Freund. Zwischen den einzelnen Episoden von Coppers Geschichte schreibt ihm sein Onkel in ein Tagebuch, in dem er sein Wissen mit ihm teilt und ihm Ratschläge zu den großen Fragen des Lebens gibt, mit denen sich Copper auseinanderzusetzen beginnt. Im Laufe der Geschichte blickt Copper, wie sein Namensvetter Kopernikus, zu den Sternen und nutzt seine Entdeckungen über den Himmel, die Erde und die menschliche Natur, um die Frage zu beantworten, wie er leben wird.
 
Diese erste englische Übersetzung eines japanischen Klassikers, in dem es darum geht, seinen Platz in einer Welt zu finden, die sowohl unendlich groß als auch unvorstellbar klein ist, eignet sich perfekt für Leser philosophischer Romane wie "Der Alchimist" und "Der kleine Prinz" sowie für Miyazaki-Fans, die seine vielen Einflüsse kennenlernen und verstehen wollen. 

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