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AutorenundWerke

Stanisław Wyspiański
WESELE

Auf dieser Seite stellen wir den polnischen Dramatiker Stanislaw Wyspianski anhand eines weiteren Werkes vor, nämlich seines sehr bekannten und vielgespielten Stücks "WESELE" (Hochzeit).

Die Hochzeit

"Die Hochzeit" ist ein Drama von Stanisław Wyspiański, das am 16. März 1901 im Stadttheater in Krakau unter der Regie von Adolf Walewski uraufgeführt wurde. Das Drama gilt als eines der bedeutendsten Werke der Ära des jungen Polen, und brachte dem Autor großen Ruhm ein.

Das Stück bezieht sich auf ein authentisches Ereignis, die Hochzeit des Dichters Lucjan Rydel und der Bäuerin Jadwiga Mikołajczykówna . Die Hochzeit fand am 20. November 1900 in der Basilika der Heiligen Jungfrau Maria in Krakau statt , der Empfang fand im Dorf Bronowice bei Krakau im Herrenhaus von Włodzimierz Tetmajer , später Rydlówka genannt , statt . Die Hochzeit war Gegenstand großer Kontroversen.

Beim Schreiben von „Die Hochzeit“ ließ sich Wyspiański von Dramen von Mickiewicz , Fredro und Słowacki sowie Gemälden von Malczewski und Maksymilian Gierymski inspirieren.


Struktur und der Stil

Die Hochzeit besteht aus drei Akten. Akt I ist ein realistischer Akt , geschrieben in den Konventionen der realistischen Komödie, Akt II ein symbolischer und visionärer Akt, und beide Konventionen greifen im dritten Akt ineinander. Das Stück hat eine Art Krippenspiel-Struktur. Andererseits ist es ist eine Art Fortsetzung romantischer Dramen. Es stellt die spirituelle Situation der Nation dar und bezieht sich unter anderem auf die galizischen Massaker von 1846. Gegenstand der Überlegungen des Autors ist, warum Polen nicht für die Unabhängigkeit kämpfen könne.
 

Sprachstil 

Der Sprachstil der Beteiligten spielt bei einer Hochzeit einerseits ortende und charakterisierende, andererseits aber auch individualisierende Funktion. Wyspiański verwendet Elemente kleinpolnischer Volksdialekte. In den Äußerungen der Charaktere verwendet der Autor das "Mazurzenie"eine Aussprache der Zwischenwortphonetik, für die die Aussprache des kontrahierten Vokals im Verhältnis zu den Vokalen a-i-e und die Aussprache der Nasenvokale als Diphthonge charakteristisch ist. Auch die allgemeine Tendenz der Dialekte zu beweglichen Endungen und dem Pluralis maiestatis spielt im Stück eine Rolle. Durch die Stilisierung der Sprache der Figuren des Dramas sollen die Unterschiede zwischen sozialen Gruppen hervorgehoben werden. [Anm.: Eventuell ist hier ein Vorläufer der realistischen bis naturalistischen Darstellung zu sehen)]

Handlung

Ursprünge

Auf der Bühne

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Fußnoten

Bibliographie

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