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Wissenschaft

SKANDINAVISTIK

Einer der Schwerpunkte unserer Übersetzungstätigkeit liegt in Übersetzungen aus den skandinavischen Sprachen.
Wir haben uns damit vor allem im Rahmen eines berufsbegleitenden Studiums ohne Abschluss an der Universität Greifswald von 2010 bis 2014 beschäftigt.
 
Dabei haben wir uns vorwiegend mit Norwegisch und Schwedisch beschäftigt, aber auch einen Kurs im Altnordischen und einen Lektürekurs zur isländischen Literatur belegt.
Ein besonderer Höhepunkt war unsere Mitwirkung am Festival Nordischer Klang durch eine Aufführung des schwedischen Theaterstücks "Das kleine wilde Tier" von Med Reventberg, die deutschen Zuschauern besonders als Schauspielerin im Film Ronja Räubertochter bekannt ist.
Im Jahr 2017 waren wir zudem für ein Semester an der Humboldt-Universität in Berlin im Studiengang Monobachelor Skandinavistik, und haben uns dort vor allem auf Dänisch konzentriert.
Dänisches Theater war uns bereits durch Besuch des Dänischen Kinder- und Jugendtheaterfestivals und durch den langjährige Einladung von Gastspielen u.a. des Corona-Tanztheaters Kopenhagen sowie des Flensburger Theaters Pilkentafel mit dem sprachunabhängigen Stück "Waschtag" bekannt.
Mit einem vollständigen Bachelorstudium wollen wir dies nun abschließen, und haben uns im Herbst 2020 für den Bachelor Skandinavistik in München eingeschrieben. Die aktuellen Kurse im 1. Semester und die wichtigsten Mitarbeiter der Nordischen Philologie München stellen wir wie rechts im Kasten aufgeführt auf Unterseiten zu dieser Seite vor.

Anja Pirling als KLEINER PRINZ

Unsere aktuellen Lehrveranstaltungen im Herbst: 

LMU München:

Vorlesung "Einführung in die Skaldendichtung"

Prof. Dr. Wilhelm Heizmann, Do. 10-12 Uhr c.t.

Mit der Sagaliteratur und der eddischen Dichtung bildet die Skaldendichtung das Dreigestirn der großen literarischen Gattungen des Altwestnordischen. Dass sie nicht ihrem Rang entsprechend in der universitären Lehre präsent ist, hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass die aktive Beschäftigung fortgeschrittene Kenntnisse der altwestnordischen Sprache und Literatur voraussetzt. Die Vorlesung will den Einstieg in diese hoch artifizielle und komplizierte poetische Gattung erleichtern, indem sie zunächst deren wesentliche Stilmittel vorstellt und erläutert. Daran soll sich ein knapper Überblick über die Entwicklung der skaldischen Dichtung von den Anfängen im 9. Jahrhundert bis zu ihren Ausläufern im 14. Jahrhundert anschließen.

Vorlesung "Ibe

Die skandinavistischen Institute im deutschsprachigen Raum und Norwegen
mit der jeweiligen Fachgeschichte, Besonderheiten und Kooperationen

(Quelle: Deutsche Wikipedia, zur aktuellen Seite hier)

 

Universität BaselSeminar für Nordistik

  • B.A.- und M.A.-Studiengang (Haupt- und Nebenfach)

  • Doktoratsstudium

Die Nordistik an der Universität Basel hat eine lange Tradition, die bereits 1825 mit nordischen Übungen im Rahmen der Germanistik, zunächst fast ausschließlich auf die nordische Literatur des Mittelalters beschränkt, begann. Mit der Einrichtung eines Lehrstuhls für den bekannten Basler Germanisten und Nordisten Andreas Heusler wurden ab dem WS 1921/22 regelmäßig Veranstaltungen zu altnordischen Themen angeboten. 1968 wurde von den Universitäten Basel und Zürich ein Koordinationslehrstuhl für Nordistik begründet, dessen erster Inhaber Oskar Bandle war. Als Forscher mit breitem Interesse sowohl im Bereich der Mediävistik und Linguistik als auch der neueren und neuesten skandinavischen Literaturen entwickelte er die Nordistik in Basel zu einem modernen, vielseitigen Fach.Traditionell besteht ein intensiver Austausch mit der Universität Zürich. Zudem findet eine Zusammenarbeit mit dem EUCOR-Netzwerk statt.[2] Wie die Abteilung der nordischen Philologie der Universität Zürich ist auch die Basler Nordistik eng mit der Schweizerischen Gesellschaft für Skandinavistische Studien verknüpft, die regelmäßig Gastvorträge, Tagungen und Autorenlesungen durchführt. Die Nordische Philologie der Universität Basel widmet sich wie nur die wenigsten anderen Nordistik-Institute den Färöern.
 

Professur: Prof Dr. Lena Rohrbach

Aktuelle Veranstaltungen:

Vorlesung: Skandinavistische Mediävistik, Di 12.15 -13.45

Seminar: Postkoloniale Perspektiven auf die vormoderne Literatur Skandinaviens, Do 10.15 - 11.45

 

Humboldt-Universität zu BerlinNordeuropa-Institut

  • B.A. Skandinavistik/Nordeuropa-Studien als Monostudiengang, als Kernfach oder Zweitfach (ohne Lehramtsoption)

  • M.A. Skandinavistik/Nordeuropa-Studien

Das Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin ging 1994 aus der Fusion der beiden Skandinavistiken von Humboldt-Universität und Freier Universität hervor.Mit mehr als 500 Studierenden, vier Professuren sowie zwei Stiftungsprofessuren, Lektoraten für Dänisch, Finnisch, Isländisch, Norwegisch und Schwedisch sowie einem breiten Lehr- und Forschungsprofil ist es eines der größten Skandinavistik-Institute außerhalb Nordeuropas.

Am Nordeuropa-Institut sind alle vier Fachteile der Skandinavistik vertreten. Es pflegt als Hauptstadt-Skandinavistik u. a. intensive Kontakte mit den Nordischen Botschaften, den deutschen diplomatischen Vertretungen in Nordeuropa und dem Finnland-Institut in Berlin.

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität BonnInstitut für Skandinavistik

  • B.A. Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft

  • B.A. Skandinavistik

  • M.A. Skandinavistik

-Besonderer Schwerpunkt auf germanischer Altertumskunde, Mythologie und der Literatur des mittelalterlichen Islands. Zudem konzentriert sich die Forschung auf moderne Literatur, Literaturtheorie und Poetik und die skandinavischen Filmtage Bonn werden ebenfalls hier ausgerichtet.

 

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergDepartment Germanistik und Komparatistik, Nordische Philologie

  • B.A. Nordische Philologie, Zwei-Fach-Bachelor

  • M.A. Literaturstudien – intermedial und interkulturell (mit nordistischem Kernfach)

  • M.A. Ethik der Textkulturen (Elitestudiengang)

Nordische Philologie kann in Erlangen-Nürnberg im Rahmen eines Zwei-Fach-Bachelors in Kombination mit einem weiteren Fach studiert werden.

Im Anschluss sind Masterstudiengänge wie der Studiengang „Literaturstudien – intermedial und interkulturell“ mit nordistischem Kernfach oder der Elitestudiengang „Ethik der Textkulturen“ möglich.

Die Inhalte des Studiums in Erlangen-Nürnberg liegen neben dem Spracherwerb im Bereich der neueren skandinavistischen Literatur- und Kulturwissenschaft bzw. der vergleichenden Literaturwissenschaft (Komparatistik).

 

Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a. M.Institut für Skandinavistik

  • Magister Skandinavistik

  • B.A. Skandinavistik

  • M.A. Skandinavistik

Albert-Ludwigs-Universität FreiburgSkandinavisches Seminar

  • B.A. Skandinavistik im Haupt- und Nebenfach (Nebenfachbeginn auch im Sommersemester möglich)

  • M.A. Skandinavische Literatur- und Kulturgeschichte

  • Schwedisch, Dänisch und Norwegisch als Ergänzungsfach in Diplomstudiengängen sowie als Erweiterungsfächer in Lehramtsstudiengängen.

  • Eng verknüpft mit unserem Studienangebot sind auch die Masterstudiengänge „Europäische Literaturen und Kulturen“, „Mittelalter- und Renaissance-Studien“ sowie „Master of Arts in European Linguistics“.

-Das besondere Profil der Freiburger Skandinavistik zeigt sich in der fachlichen Breite des Lehrangebotes. Neben der Neueren und Älteren Literatur- und Kulturwissenschaft ist auch die skandinavistische Sprachwissenschaft vertreten; in diesem Zusammenhang ist auch die Freiburger Forschergruppe „Samische Studien“ zu erwähnen, deren Mitarbeiter intensiv in die Lehre integriert sind. Alle festlandskandinavischen Sprachen sowie Isländisch werden am Institut unterrichtet. Zudem findet eine Zusammenarbeit mit dem EUCOR-Netzwerk statt.[3]

 

Georg-August-Universität GöttingenSkandinavisches Seminar

  • 2-Fach-B.A.

  • 1-Fach-M.A. (einsemestriger Aufenthalt an den Partneruniversitäten in Århus, Göteborg oder Trondheim obligatorisch)

  • kombinierter Masterstudiengang.

Die Nordistik gehört seit dem 18. Jahrhundert zum Forschungsprofil der Universität. Einen Lehrstuhl für Nordistik erhielt die Georgia Augustana 1935; das Skandinavische Seminar wurde 1950 eingerichtet.Schwerpunkte der Forschung und Lehre liegen in der Neueren Skandinavistik auf den skandinavischen Literaturen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, komparatistischer Literaturwissenschaft sowie der Geschichte des skandinavischen Dramas und Theaters, in der Mediävistik auf Literatur- und Kulturgeschichte insbesondere Islands. Das Seminar pflegt Kooperationen mit der Abteilung für Komparatistik, dem Zentrum für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung sowie mit dem Graduiertenkolleg „Literatur und Literaturvermittlung im Zeitalter der Digitalisierung“, mit dem Literarischen Zentrum Göttingen sowie verschiedenen Verlagen und Kulturinstitutionen im In- und Ausland. Ein Erasmusaufenthalt ist an den Universitäten ÅrhusBergenKristiansandTrondheimGöteborgVäxjö und Reykjavík möglich.

 

Universität GreifswaldInstitut für Fennistik und Skandinavistik

  • B. A. Skandinavistik. (Kombination von Skandinavistik und Fennistik möglich)

  • M. A. Skandinavistik.

  • M. A. Skandinavistik mit Schwerpunkt Sprachwissenschaft im Rahmen von Language Diversity (Kombination von Skandinavistik und Fennistik möglich)

  • M. A. Skandinavistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft im Rahmen von Kultur-Interkulturalität-Literatur

  • Lehramt Dänisch, Norwegisch, Schwedisch für Gymnasien oder Regionalschulen

  • Mit skandinavistischer Beteiligung: M. A. Intercultural Linguistics

  • fennistische Studiengänge auf B. A.- und M. A.-Niveau an.

Das Institut für Fennistik und Skandinavistik (ehemals Nordische Abteilung; ursprünglich: Nordisches Institut) der Philosophischen Fakultät der Universität Greifswald ist das älteste skandinavistische Institut (seit 1918) in Deutschland. Das Fach kann in Kombination mit Nordischer Geschichte studiert werden und hat einen Fachteil Fennistik.Das Institut trägt wesentlich zum universitären Forschungsschwerpunkt „Kulturen des Ostseeraums“ bei: Ein sprach- und ein literaturwissenschaftlicher Lehrstuhl, vier Lektorate und eine Fachbibliothek mit ca. 50.000 Bänden neben umfangreichen Altbeständen der Universitätsbibliothek aus der Schwedenzeit Greifswalds im 17. und 18. Jahrhundert bieten beste Voraussetzungen für skandinavistische Forschung und Lehre. Begleitend zum Studium bietet das Institut zahlreiche berufspraktische Angebote im Bereich der Kulturvermittlung (Mitarbeit im Festival Nordischer Klang oder am Blogg Baltic cultures, Übersetzungs- und Publikationsprojekte). Seit 1992 ist das Institut maßgeblich an der Ausrichtung des Nordischen Klangs, des größten nordischen Kulturfestivals außerhalb des Nordens, beteiligt.

In Kooperation mit den literaturwissenschaftlichen Lehrstühlen in München und Wien beteiligt sich das Institut an der Internetseite Neues Lesen Skandinavien.

Universität KielInstitut für Skandinavistik, Frisistik und Allgemeine Sprachwissenschaft (ISFAS)

  • 2-Fach-B.A. Skandinavistik (Profil Fachergänzung)

  • 2-Fach-B.A Dänisch mit dem Profil Lehramt an Gymnasien

  • 2-Fach-M.A. Skandinavistik

  • 2-Fach-M.A. Dänisch mit dem Profil Lehramt an Gymnasien

  • M.E. Dänisch und Schwedisch als mögliche Erweiterungs-/Ergänzungsfächer

Bereits seit 1811 gibt es an der Kieler Universität eine Professur für dänische Sprache und Kultur, die zu Beginn vom dänischen Schriftsteller Jens Immanuel Baggesen besetzt gewesen war. Kiel (als Hauptort des Herzogtums Holstein) war damals noch Teil des Dänischen Gesamtstaates. Später entwickelte sich das eigenständige Nordische Institut, das schließlich im Institut für Skandinavistik, Frisistik und Allgemeine Sprachwissenschaft aufgegangen ist.Am Institut gibt es eine Orientierung an den in den skandinavischen Ländern üblichen zertifizierten Standards mit besonderem Fokus auf Dänisch (s. Dänisch-Studiengang mit dem Profil Lehramt). Zudem befindet sich an der Universität das Sondersammelgebiet "Skandinavien" an der Universitätsbibliothek. Es findet eine Herausgabe des European Journal of Scandinavian Studies (EJSS)statt, zudem findet sich dort das Runenprojekt Runische Schriftlichkeit in den germanischen Sprachen (Träger: Deutsche Akademienunion, Akademie der Wissenschaften zu Göttingen). An folgenden DFG-Projekte wird am Institut geforscht: Skaldik-Projekt – Neuedition der Skaldendichtung (2009–2015). Balladen-Projekt -Die skandinavische Ballade im Kontext hoch- und spätmittelalterlicher Frömmigkeitsmedien (2014–2017). Das Studium bietet einen praxisbezogenen Profilierungsbereich (Profil Fachergänzung), in dem Fähigkeiten erworben werden, die auf den Arbeitsmarkt vorbereiten. Die Abteilung Skandinavistik am Institut für Skandinavistik, Frisistik und Allgemeine Sprachwissenschaft (ISFAS) ist die größte Skandinavistik in Deutschland.

 

Universität zu KölnInstitut für Skandinavistik/Fennistik

  • 2-Fach-B.A. Skandinavistik/Fennistik

  • 2-Fach-M.A. Fennistik

  • 1-Fach-M.A. Skandinavische Kulturen und Literaturen (in Kooperation mit der Abteilung für Skandinavistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)

  • 2-Fach-M.A. Skandinavische Kulturen und Literaturen.

Das ISF wurde 1967 begründet, aber bereits seit der Neugründung der Universität 1919 war in skandinavischer Kultur an der Universität gelehrt worden. Seit 1999 weist das Institut zudem eine Professur für Fennistik auf.Das ISF bietet neben den üblichen skandinavischen Studiengängen, die hier mit einem kulturwissenschaftlichen Schwerpunkt angeboten werden, auch eine Ausbildung auf B.A.- und M.A.-Niveau für Fennistik an. Die Sprachausbildung erfolgt in fünf Sprachen (Dänisch, Isländisch, Norwegisch und Schwedisch sowie Finnisch für Fennistik-Studierende). Traditionell hat das Isländische einen besonderen Status in Köln; die Universitäts- und Stadtbibliothek hat eine große Sondersammlung isländischer Publikationen (Islandica). Die Vielzahl der Fächer an der Philosophischen Fakultät, der größten philosophischen Fakultät im deutschsprachigen Raum, erlaubt zudem eine Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten im Studium. Zudem hat das Institut eine Vielzahl von internationalen Kooperationen.

 

Universität MainzDepartment of English and Linguistics, Studienlinie Sprachen Nordeuropas und des Baltikums

  • B.A. Linguistik

  • M.A. Linguistik in Vorbereitung

-Der Lehrstuhl Sprachen Nordeuropas und des Baltikums der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz vermittelt die Kombination aus skandinavischen, ostseefinnischen und baltischen Sprachen in einem integrierten Forschungs- und Lehrprogramm

 

Universität München, Institut für Nordische Philologie

  • BA Skandinavistik HF und NF

  • Master Skandinavistik (Ein-Fach HF)

-Am Institut gibt es eine vollausgebaute Skandinavistik mit vier Lektoraten, die neben Kernbereichen des Faches auch Gebiete wie Arktisforschung und Runologie beinhaltet.

In Kooperation mit den literaturwissenschaftlichen Lehrstühlen in Greifswald und Wien beteiligt sich das Institut an der Internetseite Neues Lesen Skandinavien.

Universität MünsterInstitut für Nordische Philologie/Skandinavistik

  • B.A. Skandinavistik

  • M.A. Skandinavische Studien

-Der Schwerpunkt der Skandinavistik in Münster liegt im Bereich der Mediävistik auf der altisländischen und altnorwegischen Prosaliteratur des 13. und 14. Jahrhunderts, auch in der neueren skandinavischen Philologie wird gelehrt und geforscht. Der Master ist international ausgerichtet und sieht einen einsemestrigen Aufenthalt an einer skandinavischen Hochschule vor. Ein weiterer Schwerpunkt des Studienprogramms liegt auf der Vermittlung von berufsqualifizierenden Kenntnissen aus der kulturellen Praxis.

 

Eberhard Karls Universität TübingenDeutsches Seminar/Skandinavistik

  • B.A. Skandinavistik

  • M.A. Skandinavistik

  • Beteiligung am B.A. Internationale Literaturen

  • Beteiligung am M.A. Literatur- und Kulturtheorie

-Die Abteilung für Skandinavistik an der Eberhard Karls Universität Tübingen setzt einen besonderen Schwerpunkt auf mittelalterliche Literatur und Kultur. Eine Kooperation besteht mit der Arnamagnæan Summer School in Manuscript Studies, die alljährlich von der Universität Kopenhagen, der Universität Reykjavík und der isländischen Nationalbibliothek in Kooperation mit den Universitäten in Tübingen, Zürich und Cambridge organisiert wird. Zudem findet eine Zusammenarbeit mit dem EUCOR-Netzwerk statt.[4]

 

Universität WienSkandinavistik, Institut für Europäische und Vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft (EVSL)

  • B.A. Skandinavistik

  • M.A. Skandinavistik

  • Doktorat

  • Erweiterungscurriculum Skandinavistik (30 ECTS)

  • Erweiterungscurriculum Skandinavistik: Ostseeraumstudien (15 ECTS)

-Die Universität Wien ist die einzige Universität in Österreich, an der ein Studium der Skandinavistik absolviert werden kann. Die Lehr- und Forschungsgebiete umfassen Ältere und Neuere Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft sowie Sprachkurse für Dänisch, Isländisch, Norwegisch und Schwedisch. Ferner besteht ein zusätzlicher Lehr- und Forschungsschwerpunkt Ostseeraumstudien mit Sprachkurse für Litauisch und Lettisch.

Innerhalb der Sprachwissenschaft liegt der Schwerpunkt auf der Wechselwirkung zwischen Sprache und Gesellschaft (Soziolinguistik, Sprachplanung und Minderheitenforschung) sowie auf der Sprachgeschichte. Die literaturwissenschaftliche Lehre und Forschung steht unter der Leitidee „Literatur als kulturelle Praxis“ – Literatur wird daher in einer kulturwissenschaftlichen Erweiterung betrachtet. Besondere Berücksichtigung in der mediävistischen Skandinavistik erhalten die diachrone Sprachwissenschaft sowie die Interpretationen von runenepigraphischen und altisländischen Quellen, vor allem im Hinblick auf ihre Funktion im betreffenden kulturellen Milieu bzw. ihren Sitz im Leben. Es gibt zahlreiche Kooperationen mit Universitäten im deutschsprachigen Raum und in Nordeuropa sowie mit der Gustav Adolfs Akademien in Uppsala. In Kooperation mit den literaturwissenschaftlichen Lehrstühlen in München und Greifswald beteiligt sich das Institut an der Internetseite Neues Lesen Skandinavien.

Universität ZürichDeutsches Seminar/Skandinavistik

  • B.A. (Haupt- und Nebenfach Skandinavistik)

  • M.A.(Haupt- und Nebenfach Skandinavistik)

  • PhD (Haupt- und Nebenfach Skandinavistik)

  • Beteiligung an MA-Studienprogrammen der Kulturanalyse und der Mediävistik

-Die Abteilung für Nordische Philologie an der Universität Zürich bietet neben Sprachkursen in Dänisch, Isländisch, Norwegisch und Schwedisch regelmäßig Kurse in der skandinavischen Kultur- und Sprachwissenschaft sowie in der Älteren und Neueren Literaturwissenschaft an. Die Abteilung gehört zu den führenden und international sehr gut vernetzten Forschungsinstituten im Bereich der Skandinavischen Mediävistik sowie der Skandinavischen Romantikforschung. Weiterhin verfügt die Abteilung über eine der größten skandinavistischen Bibliotheken im deutschsprachigen Raum. Das derzeitige Forschungsprofil liegt in der Verschränkung von traditionellen philologischen und aktuellen kulturwissenschaftlichen Fragestellungen.

Die Aktivitäten der Abteilung sind eng mit denjenigen der Schweizerischen Gesellschaft für Skandinavische Studien des SAGW verknüpft, die regelmäßig Gastvorträge, Tagungen und Autorenlesungen durchführt. Zudem findet eine Zusammenarbeit mit dem EUCOR-Netzwerk statt.[5]

Universitetet i Bergen[1]

  • B.A. Nordisk språk og litteratur (Skandinavische Sprachen und Literaturen)

  • B.A. Norrøn filologi (Skandinavische Mediävistik)

  • B.A. Norsk som andrespråk (Norwegisch als Fremdsprache)

  • M.A. Nordisk språk og litteratur (Skandinavische Sprachen und Literaturen)

  • M.A. Norrøn filologi (Skandinavische Mediävistik)

  • Årsstudium Nordisk (einjähriges Aufbaustudium Skandinavistik)

  • Årsstudium Norsk som andrespråk (einjähriges Aufbaustudium Norwegisch als Fremdsprache)

  • PhD

  • zudem Norwegisch-Sprachkurse, Fernstudienprogramme und Lehramtsstudiengänge

-Abschlussarbeiten und andere schriftliche Arbeiten können z. T. auf Deutsch abgefasst werden (Mediävistische Abteilung). Unterrichtssprachen sind ansonsten die skandinavischen Sprachen und Englisch.

Die skandinavistischen Studienprogramme sind am Institutt for lingvistiske, litterære og estetiske studier (LLE) angesiedelt. Mit gut 60 festangestellten wissenschaftlichen Beschäftigten und ca. 40 Stipendiaten und Postdocs – jeweils etwa die Hälfte davon in der Skandinavistik – zählt das LLE zu den größten humanistischen Instituten Norwegens. Die Skandinavistik am LLE umfasst sowohl die klassischen Teildisziplinen Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Mediävistik und Kulturwissenschaft als auch Norwegisch als Fremdsprache, Lehramtsstudium und Neuisländisch. Das LLE und die Universität Bergen an sich sind gut mit den zahlreichen Kulturinstitutionen Bergens vernetzt und stehen in regem Kontakt mit vielen deutschen, skandinavischen und anderen europäischen Universitäten, u. a. über Austauschprogramme.

Frater Ingbert Ziegler.jpg

Frater Ingbert Ziegler OFM. * 28. August 1942 in Frankfurt/Main † 13. September 2018 in Frankfurt/Main.
Bild von Kerstin Meinhardt (2011)

Gerade der Bereich des Theaters, der für Anja Pirling und Thomas Waldkircher so wichtig werden sollte, war jedoch in diesen Jahren an der Schule weniger vertreten, die damals auch nur etwa 100 Schüler (vorwiegend Internatsschüler) hatte. Erst mit dem Wachsen der Schule (auf heute über 1000 Schüler) konnte die Dramaturgin Dr. Brigitte Oels diesen Bereich durch den Aufbau von Schauspiel-Talenten und auch durch besondere (Muster-)-Aufführungen besonders prägen, die dann auch den Rahmen der Schule verlassen haben und unter anderem im Comoedienhaus Hanau oder dem damaligen Stadttheater Offenbach​ gezeigt wurden.
Es stand aber von Anfang an eine große Bühne mit einem vollständigen Vorrat an Römer-Kostümen zur Verfügung, da man sich schließlich in unmittelbarer Nähe des Limes befand.
Hier konnten Anja Pirling und Thomas Waldkircher wichtige erste Bühnenerfahrungen sammeln, die wir an anderer Stelle schon dargestellt haben.
 
Nach dem Abitur entschlossen sich jedenfalls beide zu einem Studium der Theaterwissenschaft in Verbindung mit Germanistik.
 
Anja Pirling hat das an am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft Goethe-Universität in Frankfurt/Main Thomas and der LMU in München begonnen.
Thomas Waldkircher zog es nach München, wo seine Familie ursprünglich hergekommen war, und studierte am Institut für Theaterwissenschaft der Ludwig-Maximilian-Universität München.
Erfahrungen mit dem Studium der Theaterwissenschaft.
Die Erfahrungen mit der Theaterwissenschaft waren aus verschiedenen Gründen eher unerfreulich, und entsprachen nicht den Erwartungen, die beide an ihr Studium hatten. Das soll hier im Moment nicht im Vordergrund stehen, wobei dieser Bereich aber später noch auszuführen sein wird.
Einstieg in die Praxis des Theaterlebens.
Jedenfalls lockte die Praxis des Theaterlebens beide schnell so stark, dass sie es kaum abwarten konnten, sich diesen besonderen Duft um die Nase wehen zu lassen.
Für Thomas begann das am Staatstheater Darmstadt mit Ibsen (Hedda Gabler), Brecht (Mutter Courage) und Shakespeare (König Lear). Regie führten Ansgar Haag, Jens Pesel und Gustav R. Sellner. Neben dem Schauspiel arbeitete er auch in der Oper, dort u.a. mit Harro Dicks und im Umfeld der Produktionen von Kurt Horres (Henzes "Prinz von Homburg" mit der jungen Barbara Bonney).
Anja zog es zum Spielen, und schnell stand sie u.a. als Eliza Doolittle in Pygmalion oder als Shen Te in "Der gute Mensch von Sezuan" selbst in großen Rollen auf der Bühne. Aber auch im Regiebereich sammelte Sie Erfahrungen als Regiehospitant u.a. am großen Düsseldorfer Schauspielhaus in "Die Welt ist rund" von Gertrude Stein.
Theaterwissenschaftliche 
Herangehensweise an Produktionen

An ihre ersten eigenen Theaterproduktionen gingen beide jedoch auf eine eigentlich wissenschaftliche Art und Weise heran, die sich regelmäßig durch das sorgfältige Studium der Sekündärliteraturstudium auf der einen Seite, und oft auch durch vollständige Übersetzung ganzer Stücke und durch eigene Bühnenbearbeitungen weit über das gewöhnliche Maß der Theaterarbeit hinausbewegte - und beide so mehr und mehr zu ihren eigenen Dramaturgen werden ließ.
Zu kurz kam dabei die eigene (auch kritische) Auseinandersetzung mit anderen Aufführungen oder Stücktexten. Was praktisch und in der Wirklichkeit eigentlich fast jeden Tag mit bestimmte, fand keinen Niederschlag in schriftlichen Äußerungen und Texten in diesem Bereich.​
Das könnte sich jetzt allmählich ändern. Im Rahmen der Weiterbildung durch das Studium der Skandinavistik in Berlin ist die Idee aufgetaucht, auch Stücktexte zu veröffentlichen, die mit Studien oder Begleitkommentaren zu diesen versehen sein können.
In diesem Herbst wird sich das einmal in der Beschäftigung mit dem frühen Ibsen-Stück "Das Hünengrab" niederschlagen, wie sie bereits auf der Seite zur Aufführung dieses Stücks beschrieben ist - und sich daneben in einem weiteren Projekt fortsetzen, dass sich Theaterstücke betrachtet, die im Zusammenhang mit der Reichsbildung Schwedens zwischen 1400 und 1800 stehen, und damit den Aufstieg und Niedergang Schwedens als europäischer Großmacht als Hintergrund haben.
Beides soll sich in theaterwissenschaftlichen Artikeln für Fachzeitschrifen niederschlagen, die auf den Unterseiten dieser Seite nach und nach entstehen.
Darüber hinaus wollen wir die eingangs angesprochenen Fragen versuchen zu beantworten, und damit den Besuchern dieser Seite etwas mehr über die Entstehung und das Wesen der Theaterwissenschaft zu berichten. Münden soll das in den Entwurf einer "Neuen alten Theaterwissenschaft", die die Medien- und Filmwissenschaft wieder aus diesem Bereich herausnimmt, und in der Grundlage auf den Entwurf für eine Theaterwissenschaft von Carl Niessen zurückkommt, der 1949 aufgrund der Kriegserlebnisse schrieb:

"Die Theaterwissenschaft vermag wie wenige andere Disziplinen das Verstehen der anderen Völker zu wecken. Sie vermag deutlich zu machen, wie verwandt der Kern aller Menschen ist, wie sie aus gleichen Sehnsüchten lieben, gleichen Kunsttrieben folgen, und wie sie Schönheit und Menschlichkeit suchen sollten, statt einander zu quälen, Blut zu vergießen und unwiederbringlich zu zerstören, was unantastbares Erbgut aller Lebenswürdigen sein sollte, d. h. der Menschen wahre Kultur".
(Quelle: Handbuch der Theater-Wissenschaft)
Kontakt:
Anja Waldkircher,
anjawaldkircher@mediasohg.com
Thomas Waldkircher
thomaswaldkircher@mediasohg.com
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