DIE KUPFERSTICHE ALBRECHT DÜRERS
Im Rahmen eines Proseminars zur Kunstgeschichte
beschäftigen wir uns mit den Kupferstichen Albrecht Dürers.
Aus der Beschreibung zu den Inhalten des Seminars seien hier die folgenden Schwerpunkte genannt:
"Joseph Leo Koerner hat Dürer als „a sixteenth-century influenza“ bezeichnet und hervorgehoben, dass vor ihm kein anderer Künstler einen solchen Bekanntheitsgrad in Europa erreicht hatte. Diese umfangreiche Rezeption der Werke Dürers entstand vor allem durch die weite Verbreitung seiner Druckgraphik.
Holzschnitt und Kupferstich waren am Ende des 15. Jahrhunderts noch relativ junge Entwicklungen. Dennoch stand den Zeitgenossen die Meisterschaft Dürers in diesen Techniken deutlich vor Augen. Erasmus von Rotterdam etwa hob hervor, dass Dürer in der Graphik ohne Farben mehr zum Ausdruck zu bringen vermochte als andere Maler mit der ganzen Palette der Buntfarben.
Im Seminar sollen zunächst die Stilmittel, derer sich Dürer bediente, in einzelnen Werkanalysen genau beschrieben werden. Die ikonographische Bestimmung der Blätter ist anhand der Forschungsliteratur zu diskutieren. Darüber hinaus sollen neuere Forschungsansätze berücksichtigt werden, die sich mit den Erzählstrukturen, dem Geschlechterverhältnis oder Körperbildern in den Werken Albrecht Dürers, aber auch mit zeitgenössischen Wahrnehmungstheorien auseinandersetzen."
(Aus dem Vorlesungsverzeichnis Universität Hamburg
Feldhase (1502), gouachiertes Aquarell auf Papier, Albertina, Wien
(Wir zeigen hier bewusst keinen Kupferstich, da wir als ersten Beitrag demnächst hier eine Betrachtung der Übersetzungen des Titels dieses Aquarells veröffentlichen werden).
Im Anschluss an das Seminar findet eine Exkursion nach Nürnberg vom 18.-22. Feb. 2020 statt, bei der unter anderem das Albrecht-Dürer-Haus in der Nürnberger Altstadt besichtigt wird.
Das Haus wurde gegen 1420 errichtet und war Wohnsttätte und Arbeitsplatz Albrecht Dürers von 1509 bis zu seinem Tod 1528. Er wohnte dort mit seiner Frau, seiner Mutter und einer unbestimmten Zahl von Lehrlingen, Gesellen und Hausangestellten.
Das Haus ist Museum und gehört gemeinsam mit der Graphischen Sammlung zum Verbund der Museen der Stadt Nürnberg.
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