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William Wycherley
Die Liebe ein Wald

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"Love in a Wood" war die erste Komödie, die William Wycherley 1671 auf die Bühne bringen konnte. Wir bereiten eine Neuübersetzung des Stückes vor, und stellen Ihnen auf dieser Seite bereits einige Textproben vor.

Weitere Informationen zum Autor finden Sie in unserem Schauspielführer unter William Wycherley.

The Persons.
Mr. Hart.
Mr. Ranger, Young Gentlemen of the Town.
Mr. Bell.
Mr. Vincent, Young Gentlemen of the Town.
Mr. Kinnaston.
Mr. Valentine, Young Gentlemen of the Town.
Mr. Lacy.
Alderman Gripe, seemingly precise, but a covetous, leacherous, old Usurer of the City.
Mr. Wintersell.
Sir Simon Addleplot, a Coxcomb, always in pursuit of Women of great Fortunes.
Mr. Mohun.
Mr. Dapperwit, a brisk conceited, half-witted fellow of the Town.
Mrs. Boutell.
Christina, Valentines Mistress.
Mrs. Betty Cox.
Lydia, Rangers Mistress.
Mrs. Knepp.
My Lady Flippant, Grip's Sister, an affected Widow, in distress for a Husband, though still declaiming against marriage.
Mrs. Farlowe.
Mrs. Martha, Gripe's Daughter.
Mrs. Cory.
Mrs. Joyner, a Match-maker, or precise City Bawd.
Mrs. Rutter.
Mrs. Crossbite, an old cheating Jilt, and Bawd to her Daughter.
Mrs. Betty Slade.
Miss Lucy, her Daughter.
Mrs. James.
Isabel, Christina's Woman
Mrs. Gartreight.
Leonore, Servant to Lydia.
Crossbites Landlord, and his Prentices, Servants, Waiters, and other Attendants.

The Scene London.

Prologue.

 

Custom, which bids the Thief from Cart Harangue,
All those that come to make, and see him hang,
Wills the damn'd Poet (though he knows he's gone)
To greet you, e're his Execution.


Not having fear of Critick 'fore his eyes,
But still rejecting, wholsome, good advice;
He e'en is come to suffer here to day,
For counterfeiting (as you judge) a Play,
Which is against dread Phoebus highest treason,
Damn'd damning Judges, therefore you have reason;


You he do's mean, who for the self same fault,
That damning Priviledge of yours have bought;
So the huge Bankers when they needs must fail,
Send the small Brothers of their trade to Goal;
Whilst they by breaking Gentlemen, are made,
Then more then any scorn, poor men o'th trade;
You hardn'd Renegado Poets, who
Treat Riming Brother, worse then Turk wou'd do;
But vent your Heathenish rage, hang, draw, and quarter,
His Muse will dye to day a fleering Martyr;
Since for ball'd Jest, dull Libel, or Lampoon,
There are who suffer persecution,
With the undaunted briskness of Buffon,
And strict Professors live of Raillery,
Defying Porters Lodge, or Pillory:
For those who yet write on our Poets fate,
Shou'd as Co-sufferers commiserate;
But he in vain their pity now wou'd crave,
Who for themselves (alas) no pity have,
And their own gasping credit will not save;
And those, much less, our Criminal wou'd spare,
Who ne'r in Rhyme transgress, (if such there are)
Well then, who nothing hopes, needs nothing fear;
And he, before your cruel Votes shall do it,
By his despair, declares himself no Poet.

Prolog

Der Brauch, der den Dieb vom Wagen holt, ist das Schimpfen
mit allen, die kommen, ihn zu hängen und hängen zu sehen,
und vom verdammten Dichter (der ja weiß, dass er weg muss)
fordern, Euch vor ihr ihn hängt, hier noch schnell zu begrüßen.


Er hat keine Furcht vor den Kritikern vor seinen Augen,
lehnt aber jeden guten Rat von Euch immer noch ab;
Er ist (wie immer) auch heut hier, um für Euch zu leiden,
weiß schon, wie Ihr urteilt, weil er das stück ja schon kennt,
Was gegen den furchtbaren Phöbus höchster Verrat ist,
Verfluchte, verdammte Richter, drum habt ihr Grund;


Euch meint er, die ihr für denselben Fehler,
Euer verdammtes Privileg gekauft habt;
So die großen Bankiers, wenn sie scheitern müssen,
die kleinen Brüder ihres Handels ins Verderben schicken;
Während sie durch das Brechen von Gentlemen gemacht werden,
Dann mehr als jeder Hohn, arme Männer vom Handel;
Ihr hartnäckigen Renegaten-Dichter, die
Brüder schlimmer behandeln, als Türken es tun würden;
Doch lasst eurem heidnischen Zorn freien Lauf, hängt, zeichnet und viertelt,
Seine Muse färbt sich heute zum flücht'gen Märtyrer;
Denn für dumpfen Scherz, dumme Verleumdung oder Spott,
Es gibt welche, die Verfolgung leiden,
Mit der unerschrockenen Tapferkeit eines Buffon,
Und strenge Professoren leben von der Lächerlichkeit,
und trotzen dem Pförtnerhaus und dem Pranger:
Denn die, die noch über unser Dichterschicksal schreiben,
Sollen als Mitleidende mit ihm fühlen;
Doch vergebens würde er nun ihr Mitleid erflehen,
Die für sich selbst (leider) kein Mitleid haben,
Und ihr eigener keuchender Verdienst nicht retten wird;
Und die, viel weniger, unser Verbrecher verschonen würde,
Die nie im Reim übertreten, (wenn es solche gibt)
Wohlan denn, wer nichts hofft, braucht nichts zu fürchten;
Und er, vor euren grausamen Stimmen, soll es tun,
Durch seine Verzweiflung sich selbst für keinen Dichter erklärt.

xx

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